„Arbeiten 4.0“ im Blick
Unfallkasse und Universität Trier kooperieren bei Lehrveranstaltung
Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) und die Universität Trier machen gemeinsame Sache: Das Referat „Gesundheit im Betrieb“ der UK RLP-Abteilung Prävention und die Abteilung Wirtschaftspsychologie der Universität nehmen sich dafür das „Arbeiten 4.0“ vor, um zusammen der Frage nachzugehen, was genau Mitgliedsbetriebe der Unfallkasse in der sich immer schneller verändernden Arbeitswelt für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen brauchen.
Revolution der Arbeitswelt ist spürbar
Schon lange berät die Unfallkasse ihre Mitglieder und Versicherten zum Thema Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Dabei stehen insbesondere Arbeitgebende im Fokus, die vor der Herausforderung stehen, ihren Anforderungen nach dem Arbeitsschutzgesetz gerecht zu werden und eine Kultur der Zusammenarbeit zu fördern, die die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten gleichermaßen betrachtet.
Digitale Transformation, Agilität, Kundenorientierung und flexible Arbeitsmodelle: All das und noch viel mehr umfasst das „Arbeiten 4.0“. Diese Revolution der Arbeitswelt ist auch in landesweiten und kommunalen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes in Rheinland-Pfalz bereits spürbar. Sie bringt veränderte Rahmenbedingungen, eine neue Arbeitsgestaltung und damit viele Herausforderungen und Unsicherheiten mit sich. In dieser Situation möchte die Unfallkasse frühzeitig Lösungen und Beratungsansätze entwickeln, um ihren Mitgliedern die passenden Produkte, Informationen und Beratungsleistungen anzubieten. Doch auf welche Weise kann die Unfallkasse noch besser unterstützen? Und welche Beratungsangebote wünschen sich die Mitgliedsbetriebe, um die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt zu meistern? Das soll im Rahmen des nun begonnenen innovativen Kooperationsprojektes von Unfallkasse und Universität Trier erarbeitet werden.
Lehrveranstaltung „Studentische Personal- und Organisationsberatung“
Konkret heißt das: Für die Lehrveranstaltung „Studentische Personal- und Organisationsberatung“ im Master Psychologie der Universität Trier wurde für das Sommersemester 2022 eine Lehrkooperation mit der Unfallkasse vereinbart.
Vor dem Hintergrund technischer Entwicklungen sowie sich ändernder Anforderungen und Bedürfnisse in den Einrichtungen des Landes und der Kommunen sollen zukünftige Arbeitswelten beschrieben werden und mögliche Formate, Inhalte und Bedarfe von Beratungsangeboten abgeleitet werden.
Hybride Kick-off-Veranstaltung zum Auftakt
Zum Auftakt der Kooperation tauschten sich die Projektpartner bei einer hybriden Kick-off-Veranstaltung auf lockere und zugleich produktive Art und Weise über die Herausforderungen der Prävention aus. Am Ende waren sich Prof. Dr. Thomas Ellwart, Leiter der Abteilung Wirtschaftspsychologie der Universität Trier, und Dr. Christoph Heidrich, Präventionsleiter der Unfallkasse, einig: Die Kooperation ist sehr vielversprechend und bedeutsam, weil hier Wissenschaft und Praxis zusammenkommen und voneinander lernen. Denn die Kooperation soll auf jeden Fall für beide Partner gewinnbringend sein: Auf der einen Seite erhalten die Studierenden einen Einblick in die Beratungspraxis, und auf der anderen Seite kann die UK RLP ihr Beratungsangebot noch besser auf den Bedarf ihrer Mitglieder abstimmen und dabei neueste wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen.
Neue Entwicklungen aufgreifen
„Wir möchten in der UK RLP frühzeitig neue Entwicklungen in unserer Arbeit berücksichtigen und aufgreifen, um unsere Aufgabe bestmöglich zu erfüllen“, betont Präventionsleiter Dr. Christoph Heidrich. Auch seine Kolleginnen, Referatsleiterin Helin Dogan und Präventionsberaterin Sabrina Mankel aus dem Referat „Gesundheit im Betrieb“, freuen sich bereits auf die neuen Erkenntnisse für ihre Arbeit in der Beratung und Qualifizierung in Sachen Gesundheit und Präventionskultur.
Für unsere Mitgliedsbetriebe:
Sind Sie bereits mit Veränderungen der Arbeitswelt konfrontiert oder möchten sich fit machen? Dann könnte unsere Veranstaltungsreihe „Arbeit im Wandel“ interessant für Sie sein.
Bei Fragen berät Sie das Referat Gesundheit im Betrieb gerne: Tel. 02632 / 960 1630.